Heimat-Check – Sicherheit

Im Nachgang an den von der Westfalenpost durchgeführten Heimat-Check befragt die Zeitung in der nächsten Phase die Parteien nach Themen, die nach Meinung der Leser von zentraler Bedeutung sind.

Das Thema Sicherheit wurde mit der Note 2,9 bewertet und damit schlechter als 2020 (2,42). Wo liegen Ihrer Meinung nach die Ursachen dafür und welche konkreten Pläne haben Sie, um die Situation zu verbessern?

Stellungnahme von Alexander Maurer, Kreissprecher des AfD-Kreisverbands Ennepe-Ruhr und Kandidat auf Platz 1 der Reserveliste für den Stadtrat in Gevelsberg:

„Die nachlassende Sicherheit in Gevelsberg kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden. Ein zentraler Aspekt ist die steigende Ausländerkriminalität, die in den letzten Jahren vermehrt in den Medien thematisiert wurde. Hinter dieser Kriminalität stehen oft soziale Probleme, und mangelnde Integration. Wir erleben es im Bundestrend, dass immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund in kriminelle Strukturen verfallen.

Ein weiterer Faktor ist die zunehmende Bandenkriminalität. In der heutigen Zeit ist eine Professionalisierung von kriminellen Strukturen zu beobachten, die durch Globalisierung und Technologisierung begünstigt wird. Diese Entwicklungen tragen zu einem Anstieg der Kriminalität und einer damit verbundenen Verunsicherung der Bürger bei.

Zusätzlich ist das Verhalten jugendlicher Gruppen, die abends im Innenstadtbereich und an belebten Hauptstraßen herumlungern, ein weiterer Punkt, der die Sicherheitslage beeinflusst. Auch wenn das Verhalten dieser Jugendlichen nicht notwendigerweise kriminell sein muss, kann es dennoch bei Passanten ein Gefühl der Unsicherheit erzeugen, was das Gesamtbild der Sicherheit in der Stadt beeinträchtigt. Wir haben von mehreren Bürgern Videoaufnahmen zugespielt bekommen, in denen derartige Rudelbildungen zu erkennen sind, die z.B.  mit massiver Ruhestörung einhergehen.

Um die Situation zu verbessern, könnten gezielte Maßnahmen ergriffen werden. Eine wichtige Maßnahme wäre die Erhöhung der Polizeipräsenz in den problematischen Bereichen, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken und kriminelles Verhalten frühzeitig zu unterbinden. Auch ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen Ordnungsbehörde und der Polizei unerlässlich. Zudem sollten Präventionsprogramme entwickelt werden, die insbesondere auf Jugendliche abzielen. Solche Programme könnten Workshops und alternative Freizeitaktivitäten anbieten.

Die Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen ist ebenfalls von großer Bedeutung. Eine enge Kooperation zwischen Polizei, Jugendämtern und sozialen Trägerschaften kann dazu beitragen, gefährdete Gruppen besser zu erreichen und ihnen Perspektiven aufzuzeigen, um der Entstehung von Bandenstrukturen und Kriminalität entgegenzuwirken.

Schließlich wäre es sinnvoll, die Bürger aktiv in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Wir von der AfD stehen für direkte Demokratie durch das Volk. Durch regelmäßige Bürgerforen könnte das Vertrauen zur Polizei und zu anderen Institutionen gestärkt werden, was wiederum einen positiven Beitrag zur Sicherheit in Gevelsberg leisten würde.“

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